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Vogelkundlicher Morgenspaziergang

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Über zwanzig Vogel-/Heimatfreunde konnte am frühen Sonntag Morgen der Vorsitzende des Horstmarer Heimatvereins, Anton Janßen, am Schloßtor zum vogelkundlichen Morgenspaziergang begrüßen, darunter den Leiter des Fachbereichs „Natur und Umwelt“ des Kreisheimatbundes Steinfurt, Frank Peterskeit. Einige hatten am Kirchplatz schon Haus- und Gartenrotschwanz, die Frühaufsteher unter den Singvögeln, gehört. Am Schloßtor gab es dann eine kurze Einführung durch Elmar Vill, der auch in diesem Jahr wieder die Leitung übernommen hatte, dann setzte das Konzert der Drosseln und Amseln ein und schwoll schnell an zu erheblicher Lautstärke, die alles andere übertönte.
Vom Schloßtor führte die Wanderung zunächst um das Gelände der ehemaligen Horstmarer Burg, die mit ihren Sträuchern und Bäumen ein optimales Biotop für die Singvögel ist. Je extensiver ein Bereich bewirtschaftet wird, desto besser ist es für die Natur. Und zur Überraschung der Horstmarer Vogelfreunde übertönte hier das Schmettern einer Nachtigall das Amselkonzert, was dann noch deutlicher wurde, als man auf dem Friedhof stand. Wer sie noch hören möchte, sollte am späten Nachmittag / frühen Abend dorthin gehen, empfahl Elmar Vill. Von hier ging es dann durch die Gärten des Drostenkämpchens hin zu den sog. Drei Teichen und dann auf dem Immelweg an den Rand des Herrenholzes. Hierbei verstummte langsam das Drosselkonzert, zuletzt das der Singdrossel, dafür erhoben jetzt Buchfink und Grünfink, Mönchsgrasmücke und Klappergrasmücke ihre Stimmen. Zudem war es langsam heller geworden, so dass die mitgebrachten Ferngläser gute Dienste beim Vogelbeobachten leisteten. Und besonders fiel an diesem Morgen auf, dass die Vogeldichte umso größer war, je dichter man an der Stadt war. „Die zunehmende Monokultur unserer heimischen Landwirtschaft ist einer der Hauptgründe für den Rückgang der Artenvielfalt in der freien Landschaft und für die zunehmende Vielfalt in den Städten bzw. in deren direkter Umgebung“ so Elmar Vill. Und dies werde im Bereich Horstmars besonders deutlich, da man direkt in Stadtnähe viele extensiv oder gar nicht mehr bewirtschaftete Gärten, Gehölze und sonstige Biotope habe – schade dass im Drostenkämpchen so viele Gärten nicht mehr bewirtschaftet werden, sagt so mancher älterer Heimatfreund, gut dass es so ist, sagen die Natur- und Vogelfreunde!
Im Rathaus, das Bürgermeister Robert Wenking dem Heimatverein dafür zur Verfügung gestellt hatte, hatten Luzi und Walter Heitbrink sowie Jutta und Inga Janßen den Frühstückstisch schon gedeckt und eine ausreichende Menge Kaffee gekocht, so dass man in großer Runde den Morgenspaziergang ausklingen lassen konnte. Ihnen dankte der Vorsitzenden des Heimatvereins, Anton Janßen, ganz herzlich und vor allem Elmar Vill für die gelungene vogelkundliche Führung mit den wieder sehr vielen Informationen.
Janßen, Horstmar

 

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