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Düsterdieker Niederung

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Kreis Steinfurt
Düsterdieker Niederung und Recker Moor waren ein hochinteressantes Ziel

Die weit ausgedehnten Feuchtwiesen in der Nord-West-Ecke der Düsterdieker Niederung bei Westerkappeln und das Recker Moor waren in diesem Jahr das Ziel der naturkundlichen Exkursion des Fachbereichs „Natur und Umwelt“ des Kreisheimatbundes Steinfurt am Samstag, 05. Mai 2012, an der auch etliche Horstmarer Heimatfreunde teilnahmen. Angesichts des unfreundlichen aber doch trockenen Wetters konnte der Fachbereichsleiter Frank Peterskeit leider nur eine kleinere Zahl von Heimat- und Naturfreunde begrüßen, was für sie allerdings von Vorteil war, da so jeder so schnell an das an speziellen Plätzen von Frank Peterskeit aufgestellte Spektiv mit der großen Vergrößerung herankam, bevor der jeweilige Vogel aufgeflogen war. Bevor jedoch einzelne Vögel beobachtet werden konnten, erläuterte er das Besondere der Düsterdieker Niederung mit ihren gut 1100 ha unter Naturschutz stehenden Flächen. Hier war vor allem in den 1930er Jahren das Niedermoor von Arbeitsdienstlern für eine landwirtschaftliche Nutzung als Wiesen durch Entwässerung hergerichtet worden, allerdings wenig erfolgreich. 1987 wurde es dann unter Naturschutz gestellt, denn es war noch immer feucht genug, um Wiesenbrütern optimale Lebensbedingungen zu bieten. Diese wurden dann im Rahmen eines LIFE-Natur-Projektes von der Biologischen Station Kreis Steinfurt zwischen 2001 und 2007 optimiert durch Wiedervernässung der Feuchtwiesen, Abbau einer Stromleitung im Anflugsbereich der Wiesenvögel und Extensivierung der Grünlandbewirtschaftung. Beobachtet werden konnten hier u. a. Kiebitz, Schafstelze, Schwarzkehlchen, Goldammer, Wiesenpieper, Feldlerche ...Ergänzt wurden diese Beobachtungen dann im Recker Moor, wo in den 1980er Jahren große Teile des Moorgebietes vor einem industriellen Torfabbau gerettet werden konnten und durch Wasserstau wieder ihre ursprüngliche Struktur erhielten. Hier wurde endlich auch der Brachvogel gehört und gesehen, ebenso u. a. der Rote Milan, Uferschnepfen, Fitis, Bluthänfling, Löffelenten, Fasan, Kuckuck aber auch eingewanderte Kanada-Gänse.
Frank Peterskeit unterstützte die Suche mit einem „Vogelstimmengerät“ (hier bitte genaue Bezeichnung einschl. des dazu gehörigen Kosmos Vogelführers einfügen, denn wenn man eine Vogelstimme erst einmal gehört hatte, ließ sie sich auch in der Natur leichter erkennen. Und neben den Informationen zu den Vogelarten gab er auch noch zur Bedeutung der Vögel im Volksglauben früher, z. B. – wer wisse heute noch, dass man früher annahm, dass die Seelen der Verstorbenen von der Lerche in den Himmel getragen würden.
Bevor die Exkursion mit einer Kaffeestunde ausklang, bedankte sich der stell. Vorsitzende des Kreisheimatbundes, Prof. Dr. Anton Janßen, ganz herzlich bei Frank Peterskeit für die vielen Information und den überaus gelungenen Nachmittag.
Anton Janßen, Horstmar

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